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Dienstag, 27. Oktober 2015

Ich habe mich angesteckt

Hallo ihr Lieben,

Es ist passiert. Vor einigen Tagen überlege ich noch ob ich wirklich am NaNoWriMo teilnehmen soll und "ZACK" bin ich mitten drin im Fieber der Schreibsuchties.
Ich bin total hibbelig und aufgeregt. Einerseits habe ich keinen Plot, keine Ahnung was ich großartig machen werde, andererseits bin ich so energiegeladen wie nie zuvor!

Die Entscheidung für mein Projekt war nicht leicht, ich hatte auch mehrmals, in den letzten 48 Stunden, überlegt doch etwas anderes zu nehmen. Aber nun werde ich "Dämonenpakt" schreiben.
Ich weiß noch nicht so genau worum es gehen wird. Die grobe Idee hat etwas mit Rache und einer Beschwörung zu tun. Der Plan ist abwechselnd die Perspektive von Dämon und Beschwörerin zu zeigen.
Es wird der erste NaNo, in den ich recht ohne Planung rutsche. Die letzten Jahre habe ich immer geplant, geplottet, gezeichnet.... und hatte dann ein großes Loch im November, in dem ich einfach aufgehört habe. Vielleicht wird es ohne Plan ja besser. :)


Neben meinem "Netbook" gehört dieses Jahr zu meinen Begleitern auch Scrivener und ein Papiernotizbuch.
Wahrscheinlich werde ich einen großteil meiner Wörter in der Bahn schreiben, auf dem Weg zum Kolleg und nach Hause. Im Gegensatz zu den letzten Jahre, bin ich dieses Jahr nicht wirklich frei, was meine Zeit angeht. Ich muss jeden Tag arbeiten. So wie viele andere auch.
Allerdings finde ich es mehr hilfreich, als hinderlich. Denn durch den Weg, den ich jeden Tag zurücklegen muss, habe ich kleine Freiräume. Die kann man prima für ein paar Wörter nutzen.

Was mir stattdessen Sorgen macht, sind die Klausuren. Lehrer sind wirklich Monster! Im November haben fast alle Lehrer ihre ersten Klausuren angesetzt. Warum machen die sowas? *heul*

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Ja, ich nehme dieses Jahr teil und ja, ich werde alles tun um zu gewinnen.
Die letzten Tage im Oktober werde ich mich noch ein wenig vorbereiten, noch einige Gedanken sammeln und mir am 31. Oktober einen Kick-off suchen.
Ein tägliches Update werde ich nicht schaffen, aber ich werde mir sehr große Mühe geben einmal in der Woche eine Zusammenfassung zu schreiben. :)

Also ich wünsche uns allen ganz viel Spaß für den November. Yay!

Sonntag, 25. Oktober 2015

Was ist NaNoWriMo?

Gestern habe ich einen Post geschrieben, in dem ich meine Gedanken mit euch teilen wollte, bezüglich des NaNo.
Eben ist mir aufgefallen, dass ich aber gar nicht erklärt habe was das überhaupt ist.
Wenn man anfängt zu schreiben und sich ein wenig im Netz umsieht, dann stößt man nirgendwann ganz von alleine auf das Thema.
Für alle, die sich damit noch nicht auskennen, hier eine kleine Erklärung:




National November Writing Month (kurz: NaNoWriMo) ist der ultimative Wahnsinn für alle Schriftsteller und Autoren. Die Idee ist simpel, man versucht lediglich in 30 Tagen einen Roman zu schreiben. Genauer gesagt, man versucht eine Rohfassung von 50.000 Wörtern zu schreiben, oder mehr.
Das ganze ist ein riesen Onlineprojekt, mit Teilnehmern auf der ganzen Welt. Das ganze läuft über die offizielle Webseite . Um den NaNo zu gewinnen muss man die besagten 50.000Wörter in 30 Tagen runter schreiben. Das sind etwa 1.667 Wörter jeden Tag.
Wenn man das geschafft hat, darf man sich selbst ganz offiziell als NaNo-Gewinner bezeichnen. Jedes Jahr wieder. :)
Zu gewinnen gibt es die eigene Rohfassung, die man dann später überarbeiten darf. Außerdem gibt es von den Machern von Scrivener einen 50% Gutschein für ihre Sofware.( 25% für Teilnehmer, die es nicht geschafft haben.)

Ich bin ganz ehrlich ich habe es noch nie geschafft. Weshalb ich auch ein wenig geknickt an die Sache ran gehe. Ich glaube mein Rekord lag bei 24.000 Wörter.

Viele kennen das Fieber um dieses Event. Einige haben sogar Lieder darüber geschrieben. (Ja und vertont :D ) Auf Youtube kann man einige dieser Schätze finden.

Den ganzen Spaß gibt es auch als Sommerevent. Das nennt sich dann CAMP NaNoWriMo.
Das findet zweimal im Jahr statt. Ich glaube einmal im April und einmal im Juni. Der Unterschied zur Novemberversion besteht darin, dass man seine Wortzahl selbst wählen kann.
Ich finde es ist ein gutes Training für den NaNoWriMo.

Soviel dazu. Ich denke in den nächsten Tagen wird noch ein wenig zu dem Thema kommen. Irgendwie bin ich nämlich doch schon ein wenig euphorisch und werde wohl doch teilnehmen.

Liebe Grüße
euer Füchslein :)

Samstag, 24. Oktober 2015

NaNo oder nicht NaNo?

Hallo meine lieben Schreibwütigen :)

Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe. Mein Plan ging nicht auf.
Im August habe ich wieder mit der Schule angefangen, für mein Abitur, irgendwie hat das soviel Zeit und Kraft gekostet, dass ich einfach nicht mehr an das Schreiben dachte.
Gut, dran gedacht habe ich schon. Aber das altbekannte Problem mit der Lustlosigkeit nach einem langen langen langen Tag... Ihr kennt das.

Trotzdem, seit Anfang des Monats brodelt es und brüllt es in mir. Jedes Jahr, wenn es auf den November zugeht wird die Lust stärker und stärker. Einerseits liebe ich dieses Gefühl. In mir wachsen Charaktere und Landschaften und meine "Babys" beginnen mit mir zu reden. Andererseits bleibt dieses flaue Gefühl und die Angst zu versagen.
So stellt sich also die Frage: NaNo oder nicht NaNo?

Was würde für die Teilnahme sprechen?
Natürlich die Motivation und der Austausch mit anderen Schriftstellern. Außerdem die Hoffnung es dieses Jahr durchzuziehen.

Was spricht dagegen?
Ängste vor dem Versagen, die Ergebnisse der letzten Jahre...


Ich habe sogar angefangen zu überlegen, ob das Schreiben vielleicht nicht das richtige für mich ist. Deshalb habe ich überlegt ob ich das ganze einfach lasse. Somit würde auch der NaNo keine Bedeutung mehr für mich haben.
Das seltsame ist aber, der Gedanke aufzugeben macht mich traurig, wütend und irgendeine Stimme in mir fragt immer : "Hast du den Verstand verloren?"

Man könnte also sagen ich steh an einem Punkt, wo ich nicht weiter machen kann wie bisher, aber ich muss mich entscheiden. Und diese Entscheidung ist dieses Jahr sehr eng mit dem NaNo gekoppelt.

Für einige klingt das sicher nach schierem Selbstmitleid, vielleicht ist es das sogar.
Aber das muss wohl auch mal sein. Wie bewältigt ihr diese Phasen? Ich weiss, ich bin sicher nicht die Einzige, der es so ergeht :)

Liebe Grüße
Eurer Füchslein

Freitag, 7. August 2015

Schreibratgeber

Hallo meine lieben Buchstabenjunkies! :D

Erstmal möchte ich mich entschuldigen, es war letzte Woche sehr still hier. Ich habe eine Zeit gebraucht, um im hinteren Teil meines Baus einen kleinen Schatz für euch auszugraben.

Ich glaube, es bereits erwähnt zu haben, dass ich euch ein paar Schreibratgeber vorstellen möchte.
Und anfangen möchte ich mit diesem guten Stück.


Quelle: Amazon

Schriftsteller werden- von Dorothea Brande

Erschienen ist das Buch erstmals 1934 in den USA.  Das besondere an diesem Buch ist, dass er zwar in die Gruppierung Schreibratgeber fällt, aber eigentlich keiner ist.
Dieses gute Stück setzt weit vorher an und versucht dem Leser das Wesen eines Schriftstellers näher zu bringen.
In diesem Buch finden sich KEINE Anleitungen und Tipps für Satzbau oder Aufbau eines Plots.
Die Autorin wendet sich bewusst an Menschen, die Probleme mit dem regelmäßigen Schreiben haben.

Als erstes geht Dorothea Brande auf die verschiedenen Arten von Schreibblockaden ein, was recht interessant ist. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es da wirklich gravierende Unterschiede gibt.
Es folgen einige "Erklärungen" über das Unterbewusstsein, danach stellt sie nützliche Tricks vor, wie man sich selbst vor Schäden bewahrt, welche durch Kritik entstehen können.
Schließlich gibt dieses kleine Büchlein, dem angehenden Schriftsteller, eine gute Hand voller Übungen und Tricks an die Hand um endlich regelmäßig zu schreiben.

Ich bin von dem Buch völlig begeistert. Denn es eignet sich nicht nur zum einmaligen lesen, sondern auch wunderbar als Motivationshilfe. Das gute Stück hat 127 Seiten und zählt wahrlich als Taschenbuch. Trotzdem es "nur" so dünn ist, habe ich es noch nicht durchgearbeitet.
Wie bei allen Ratgebern gilt besonders hier: Nur lesen bringt einen nicht weiter, es gilt die Übungen auch umzusetzen!

Sonntag, 26. Juli 2015

Wochenrückblick KW 31

Hallo ihr Lieben,

Viel getan hat sich seid Dienstag (war es Dienstag?) ja nicht. Trotzdem ist es Zeit für den Wochenrückblick.

Ich dachte, es wäre einfach meine Notizen zu ordnen und dass es nicht viel arbeit machen würde; Falsch gedacht!
Es sind noch mehr Zettel aufgetaucht, auf denen ich rum gekritzelt habe und wo ich nun entscheiden muss, ob diese Ideen noch zu verwerten sind.
Einige davon habe ich mir in mein Ideenkästchen gepackt. Es kann gut sein, dass sie in späteren Projekten Verwendung finden.

Ansonsten muss ich gestehen, ich war diese Woche wirklich faul. Nicht nur in Bezug auf das Schreiben. Nein, ich war wirklich faul. Oder eher antriebslos.
Einzig meine Morgenseiten habe ich geschrieben. Zum einen, damit ich überhaupt etwas mache, zum anderen um ein wenig Ballast los zu werden.

Aber solche Wochen müssen auch mal sein, nicht wahr?


Mittwoch, 22. Juli 2015

Der verspätete Wochenrückblick

Hallo Ihr Lieben,

Eigentlich sollte ja jeden Sonntag ein Wochenrückblick kommen. Um ehrlich zu sein, irgendwie war ich die letzten 3 Tage sehr sehr faul. :)

In der letzten Woche habe ich mit vor allem viele Gedanken über diesen Blog gemacht. "Was könnte ich schreiben" , "Welche Themen passen in den Blog" usw. Am Ende habe ich mir ein paar Notizen gemacht und freue mich schon, diese nach und nach umzusetzen.

Was mein Projekt angeht, ja... Da sieht es etwas weniger rosig aus. Ich drücke mich regelrecht davor.
In meinen Gedanken gehe ich immerwieder Szenen ab. Ich lasse die Charaktere sprechen und ich sehe mir Orte an, an denen die Handlung spielt.
Das Exposé, was ich eigentlich schreiben wollte, um einen Überblick zu haben, ist in einer Katastrophe versunken. Der Anfang war ganz okay, aber ich konnte mich nicht ganz an die Struktur halten und habe mich natürlich in Details verloren.
Diese ganze Planerei scheint einfach nichts für mich zu sein. Schön und gut, ein Grundgerüst zu haben, aber früher habe ich einfach drauflos geschrieben. Kann es sein, dass wenn man gerne entdeckend schreibt, und dann versucht zu planen, dass man dann die Lust daran verliert? Ist einer von euch so "Discoverywriter"? Lasst mir auf jeden Fall eure Meinung da. :)

Was habe ich noch so in meiner Schreibwoche gemacht?
Ich habe mir einen sehr motivierenden, jedenfalls für mich, Schreibratgeber aus meinem Schrank geholt und spiele mit dem Gedanken einmal im Monat hier einen vorzustellen.

Wie ihr seht, viel war diese Woche nicht los. Ich hoffe in nächster Zeit wird es mehr zu berichten geben.

Habt eine tolle restliche Woche.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Notizen

Hallo ihr Lieben.

Es ist furchtbar! Ich habe in den letzten Tagen alle meine Notizen zusammengesucht, die ich für mein Schreibprojekt gemacht hatte. In den vergangenen Jahren kam da so einigen zusammen...

Neben Beschreibungen der Charaktere und der Orte habe ich auch einzelne Handlungsstränge und Skizzen von Orten bzw ganze Landkarten gefunden. Leider, leider muss ich aber sagen, dass ich mit all diesen Dingen kaum etwas anfangen kann. Denn entweder sind sie veraltet oder es gibt mehrere Ausführungen davon.
Gerade bei den Landkarten gibt es viele verschiedene Modelle. Und ich bin mit allen unzufrieden.
So nebenbei: Ich glaube auch, dass mir einige Dinge verloren gegangen sind...

Wie bewahrt man seine Notizen denn vernünftig auf? Ich meine so, dass nichts verloren gehen kann.
Vermutlich gibt es da so viele Antworten, wie es Menschen gibt. Denn Notizen sind sehr individuell.
Im Folgenden möchte ich meine persönliche Meinung dazu kundtun.

Notizbücher


Es gibt sie in allen Größen, Formen und Farben, die lieben Notizbücher. Ich bin ein sehr großer Fan davon. Weil sie gleich in Buchform sind und weil sie einfach praktisch sind für unterwegs.
Die Größe A5 bietet sich immer besonders an, weil es in ziemlich jede Tasche passt. Ein Gummi drum, Stift einhängen -Glücklich sein.
So leicht ist es dann leider meistens nicht. Auch wenn ich den Kauf neuer Notizbücher gerne damit rechtfertige. Denn gebundene Notizbücher haben einen Nachteil: Die Aufteilung.
Man muss sich vorher ganz genaue Gedanken machen, wie man dieses Büchlein für die Notizen unterteilt. Wenn man irgendwo zuwenig Platz einrechnet, muss man Zettel reinkleben oder auf eine andere Seite ausweichen. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Plant man zuviel Platz ein, hat man lauter leere Seiten.

Lose Zettelwirtschaft


Alles auf verfügbare Zettel schreiben und später... ja später.
Da ist das Problem. Die Zettel bzw losen Blätter werden überall rumfliegen, verloren gehen und/oder mit geliebten Heißgetränken verunreinigt. Schonmal versucht verlaufene Tinte zu lesen? :)

Ringordner


Gibt es sowohl in A5 als auch in A4 und sind ziemlich praktisch. Wenn man seine Notizen ordentlich aufschreibt, kann man sie an die entsprechende Stelle im Ordner Heften. In der Größe A5 kann man sie sogar gut Transportieren. 
Und selbst wenn man sie nicht mitnimmt, kann man unterwegs seine Notizen machen und abheften. Ganz wie in der Schule.
So schön die Methode auch ist, bei mir endet das Ganze in loser Zettelwirtschaft...


Digitale Notizführung


Willkommen im 21. Jahrhundert. Heutzutage gibt es Tausende von Apps und Programme mit denen man seine Notizen festhalten, teilen, übertragen und uploaden kann.
Es gibt sogar spezielle Schreibprogramme, wie Scrievener oder Storybook. Diese sind genau dazu ausgelegt: digitale Notizen bzw gleich digitales Plotten!

Für unterwegs, kann man sein Smartphone mit einer Schreibapp ausstatten und Zuhause kann man das ganze am Rechner synchroniseren. Was will man mehr?
Papier. Ich für meinen Teil bin so ein Papiervernatiker. Ich weiss, es ist nicht gut für die Umwelt und es ist auf Dauer viel teurer. Aber ich fühle mich mit Papier immer noch kreativer und viel freier.




Wie genau ich diesen Berg von Notizen jetzt in den Griff bekomme kann ich noch nicht sagen. Ich tendiere zu einem neuen Notizbuch. Wobei der Ordner auch eine Überlegung wert ist.

Was macht ihr mit euren Notizen? Macht ihr euch überhaupt welche? Eure Meinung dazu würde mich wirklich interessieren! :)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Schreiben,
Eure Federfuchs